Yachtclub NorthUp

Bericht Seychellen 2017

Eines der definierten Ziele des Yacht Clubs NorthUp ist es, seinen Mitgliedern im Rahmen der Aus- und Fortbildungen auch neue, bisher unbekannte, unerschlossene Reviere zu präsentieren. So besuchten wir heuer wohl eines der letzten Paradiese dieser Erde , die Inselgruppe der Inneren  SEYCHELLEN. Ein Paradies im Indischen Ozean, wo noch immer bestimmte Inselbereiche von Touristen nur mit einheimischen Führer besucht werden dürfen. Die Inneren Seychellen waren daher unser Ziel und bereisten wir mit unserem Katamaran LAGOON45 12 der 17 vorhandenen Inseln.

Dabei betraten wir Inseln die unbewohnt sind, fühlten uns dabei wie einst Robinson Crusoe, erlebten Unterwasserwelten wie man sie sonst nur durch die Scheiben eines Salzwasseraquariums sieht, schwammen mit Haien, Stachelrochen, Mantas, Barakudas, Tunas, Muränen und Wasserschildkröten, wurden von einem mittlerweile guten Freund auf einer einsamen Insel mit einem Fisch,Fruits und Vegetable Barbeque verwöhnt, ankerten vor dem Hotel der Insel die sich Prinz William und Prinzessin Kate für vier Wochen exklusiv gemietet hatten und schnorchelten und schwammen im türkisesten Wasser einer Privatinsel das ich je gesehen habe und deren Sand am Strand so fein und leicht wie Paniermehl war und auf welcher sich Leute eine Nacht pro Person € 5.000.- kosten lassen.

Neben der herrlichen Landschaft, den freundlichen Insulanern, den herrlichen Cocktails, gemixt aus frischen Früchten und verfeinert mit dem einheimischen Takamaka Rum, sowie eisgekühltes Sushi auf  geröstetem Brot als Mittagssnack – hergestellt aus selbstgefangenem Thunfisch durften wir aber auch die nautischen Herausforderungen kennenlernen, die ein mit Riffen gespicktes Revier bietet.

Mit Sicherheit nichts für Anfänger, die sich in einem Gewirr aus Riffen, Riffeinfahrten, Wasserfarben, Fahrwassererkennung im Riff und mit Gezeitenkunde auskennen. Obwohl wir in einer mäßigen Gezeitenzeit ( für Kenner der Materie Coeffizient zw. 75 und 85 ) unterwegs waren, war es essentiell zu wissen welcher Wasserstand zu Niedrigwasser zu erwarten ist und man somit die benötigte Wassertiefe ausrechnet und so seinen Ankerplatz wählt, dass 1 Meter Wasser zwischen Kiel und Rifffelsen als Sicherheit über bleibt.